Bezeichnung für ein Mädchen das leicht rum zukriegen ist, sich für nichts zu schade ist und mit jedem in die Federn springt. Wird mittlerweile auch für Männer gebraucht, die schon viele männliche bzw. weibliche Sexualpartner(innen) hatten.
Synonym zu Dorfmatratze:
Bordsteinschwalbe, Callgirl, die das älteste Gewerbe der Welt betreibt, die es für Geld macht, Flittchen, Freudenmädchen, Hartgeldnutte, Hure, Kokotte, Kurtisane, leichtes Mädchen, Liebesdame, Liebesdienerin, Liebesmädchen, Prostituierte, Schlampe, Straßendirne, Straßenmädchen, Strichmädchen
Synonym zu Dorfmatratze:
Bordsteinschwalbe, Callgirl, die das älteste Gewerbe der Welt betreibt, die es für Geld macht, Flittchen, Freudenmädchen, Hartgeldnutte, Hure, Kokotte, Kurtisane, leichtes Mädchen, Liebesdame, Liebesdienerin, Liebesmädchen, Prostituierte, Schlampe, Straßendirne, Straßenmädchen, Strichmädchen
Beispielsätze zu Dorfmatratze:
- "Das ist so eine Dorfmatratze! Mit der zu schlafen ist, als ob du ne Bockwurst in ne Turnhalle wirfst!"
- "Die alte Dorfmatratze hat gestern Nacht ziemlich viele Federn gelassen!"
- "Das da hinten ist unsere Dorfmatratze. Die ist schon ein wenig durchgelegen."
Heute kommen zwei Sachen zusammen, die in mir das Bedürfnis auslösen und
den Anlass geben, mich seit längerer Zeit wieder einmal mit einem
Beitrag hier im Blog zu Wort zu melden. Zum einen habe ich
mich heute meiner Bronchitis geschlagen geben müssen und bin deswegen ans Bett gefesselt und zum anderen regte mich gerade gestern ein Geschehen an mich mit dieser Thematik näher auseinander zu setzen.
Meiner Hypothese nach hat jedes Dörfchen seine Dorfmatratze. In einer Großstadt hingegen ist dies ein eher ungebräuchliches Wort. In größeren Städten vergrößert sich die Anzahl der leicht zu habenden Mädchen oder Jungen proportional mit der Anzahl der Einwohner. Aus diesem Grund fallen dort einzelene Individuen nicht sonderlich ins Auge.
In einem Dorf allerdings, in dem jeder jeden kennt ist es viel auffälliger und interessanter für die Einwohner. Aus meiner Jugendzeit erinnere ich mich, dass wir sogar im Supermarkt über jeglichen Dorftratsch informiert wurden. Meiner Meinung nach besteht eine universale menschliche Tendenz, beim Sprechen häufiger über Negatives zu reden als über Positives, deshalb verbreitet sich negativer Tratsch auch rasant schnell wohingegen positive Informationen selten ein angeregtes Gesprächsthema bieten. Wenn man Siegel ist, ist es normal mehrere potenzielle Partner zu daten.
Die Frage die sich dann aber stellt, ist ob man dies auf ein Dorf oder einen Einwohnerkreis beschränken sollte. Hat jemand der seine Partner schnell wechselt kein ordentliches leben? Dieser Charlie Sheen
lifestyle ist nunmal nicht gerade unauffällig. Sollte man doch eher Interesse an einer soliden Beziehung haben?
Fakt ist doch, wer einen extrovertierten Lebensstil führt muss mit dessen Konsequenzen leben, das über Ihn gesprochen wird. Jeder Mensch durchläuft Entwicklungsprozesse und hat zu bestimmten Zeiten seines Lebens andere Bedürfnisse und setzt andere Prioritäten, wer diese nunmal in einem beschränkten Einwohnerkreis auslebt macht sich eben zwangsläufig zum Gespräch. Im Dorf betreibt der Tratsch nunmal eine kleine Form von Weltpolitik.
Wir sind alle keine Moralapostel
und können uns auch höchst wahrscheinlich nicht davon freisprechen uns
an solchen Tratschgesprächen auch schon einmal beteiligt zu haben. Tratschende Menschen wollen miteinander
diskutieren und wer mitdiskutieren will, der muss sich eben auch nicht die
Mühe machen, seine Meinung zu rechtfertigen oder zu begründen und für
Außenstehende nachvollziehbar zu machen. Er wird also bloß sagen,
was er rein subjektiv so empfindet. Das macht doch den Tratsch aus.
Tratschgeschichten sind selbstverständlich keine
ernstzunehmenden Diskussionsbeiträge, sind sie jedoch einmal ausgesprochen, werden sie in windeseile verbreitet, ausgeschmückt und sind nicht mehr aufzuhalten.
Ich bin kein Mensch der hier zum Abschluss noch die Moralkeule zu schwingen versucht. Deshalb überlasse ich den Ausgang meiner Gedankenschneipsel jedem selbst.
Ich bin kein Mensch der hier zum Abschluss noch die Moralkeule zu schwingen versucht. Deshalb überlasse ich den Ausgang meiner Gedankenschneipsel jedem selbst.
